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Angst ist ein schlechter Ratgeber

Hallo ihr lieben Blog-Leserinnen und -Leser,

Mit obiger Allgemein-Floskel gewinnt man sicherlich keinen Wettbewerb. Dennoch habe ich diese gewählt für meinen heutigen Eintrag, wie ihr sehen werdet, aus gegebenem Anlass:

Mit Entsetzen, Frustration und einer gehörigen Menge Wut habe ich vernommen, dass der die Bundesregierung beratende Chef-Wirrologe (den Namen kann sich jeder selber einsetzen), gestern wieder das Volk bedroht und versucht hat, Angst, Schrecken, Panik und Verunsicherung zu schüren. Dies hat er auf eine Art und Weise gemacht, dass mir zunächst die Luft weggeblieben ist. Sinngemäß soll sich keiner in Sicherheit wiegen, auch die Menschen mittleren und jüngeren Alters nicht, denn es könnte durchaus sein, dass "...eben auch junge Familien auch den Familienvater verlieren oder auch die Mutter." Das sei "eine ganz andere Konsequenz und das kann man einfach so nicht durchlaufen lassen", so der Wirrologe, äh, Entschuldigung, Virologe. Diese Bemerkung war zwar "nur" seine Reaktion auf den Aufruf zum Unterzeichnen der "Declaration" (s. unten!). Dennoch setzt er hiermit seine leider schon sehr lange "Tradition" der Angstmacherei fort. Nachdem es mit seinen Prognosen von Hunderttausend Toten in Deutschland nicht geklappt hat, ist er nun scheinbar in eine neue Phase der düsteren Szenarien eingetaucht, dieses Mal ohne eine Zahl - vermutlich hat er doch aus der Vergangenheit gelernt, in der er mit seinen "Schätzungen" häufig danebenlag.

Meine Frage: Muss man sich so etwas als Bürger gefallen lassen? Warum schreitet hier der Arbeitgeber, die Charité, nicht ein? Warum unternimmt die Politik nichts dagegen, sondern nimmt das alles hin und applaudiert vielleicht noch verhalten dazu? Die (Hinter-)gründe hierzu kennen wir bis dato nicht.

Aber, und hier komme ich wieder auf meine Überschrift zurück, Angst ist ein denkbar SCHLECHTER Ratgeber. Hier handelt es sich Gott sei Dank um kein Virus mit bedrohlichen Todesraten, aber selbst wenn es sich um eines handeln würde, stelle ich fest: Lieber an einem Virus sterben, als in einem ständigen von der Politik gewollten Bedrohungsszenario zu leben, in dem der Chef-Wirrologe jede Woche einen neuen "Schlager" raushaut. Ist das die Welt, in der wir LEBEN wollen?!?